Ein kleiner Abstecher in die Historie:
Wir haben zwar in unserer wunderschönen Bar gaaaanz viele Projekte begonnen, die wir euch auch sehr gerne präsentieren möchten,
sind aber überein gekommen, dass das voll doof ist, solange die alle nur halb fertig sind.
Daher dachten wir, wir machen es noch ein bissi spannend plaudern solange ein wenig aus dem Nähkästchen.
Also:
Wir sind die „Schlossgeister …
Das waren wir nicht immer, als wir uns vor fast 15 Jahren kennen gelernt haben und nach wenigen Tagen überein kamen,
dass es eine gute Sache wäre, wenn wir ein Paar würden, war Ulf Kellner in einem Restaurant mit französischer Küche und ich, Cat,
hauptberuflich Mutter dreier Kinder.
Von Gastronomie hatte ich keine Ahnung, aber davon ganz viel. 😉
Ääääh…..das ist übrigens heute noch so.
Ulf hingegen, Gastronom mit Leib und Seele, gelernter Koch, mit Erfahrung als Kellner, Restaurantleiter, Barmanager,
zwischendurch ein kurzer Abstecher in Richtung IT im Drucker-Support und danach zurück zu seinen gastronomischen Wurzeln,
zog es immer irgendwie ins Nachtleben.
Ich wechselte im Laufe der Jahre von einer Videothek, in der ich zehn Jahre tätig war, in den Einzelhandel,
von dort schulte ich um zur Fachinformatikerin im Bereich Anwendungsentwicklung (ich nenne es zärtlich „Programmeuse),
bildete weiter zur Print- und Webgestalterin und verkaufte schlussendlich Planungsküchen.
Ich bin ja nicht so wirklich gastro-affin….
So wird es nicht überraschen, dass Ulf derjenige war, der mit wehmütig verträumtem Blick immer häufiger formulierte…
„och…so ne eigene Bar…das wäre schon schön…“
Ich lächelte dann in der Regel huldvoll, tätschelte ihm sanft die Wange, nickte und lächelte.
Was nicht bedeutet, dass ich seinen Wunsch nicht ernst nahm oder kein Verständnis hatte…
Nur, wie sollten wir an eigene eigene Bar kommen?
Ich hatte mich mit den Kindern lange bevor wir uns kannten für ein recht teures Hobby entschieden,
für Rücklagen oder Ersparnisse blieb da wenig Spielraum.
Nein, genau genommen war es anders, es blieb überhaupt KEIN Spielraum.
Doch, wie meine liebe Freundin Anna immer sagt:
Träumen ist nicht verboten.
Und so träumten wir.
Mit der Zeit immer detailreicher, inclusive eines vollständig ausgearbeiteten Konzepts in Form einer Webseite,
einem kleinlich genau durchdachten Zahlenteil, und
(nachdem die Kinder im Laufe der Jahre nach und nach ausgewildert wurden und wir auf einmal ein paar Zimmer frei hatten)
indem wir sogar einen Raum stilistisch genau so herrichteten, wie wir uns das Ambiente in unserem eigenen Laden vorstellten.
Wir bauten sozusagen einen dreidimensionalen Businessplan in unsere Wohnung ein 😀
Startklar von der Tapete bis zur Deko, sozusagen.
Uns fehlte nur eine nicht ganz unerhebliche Kleinigkeit: das nötige Kapital.
Wir hatten uns damals zumindest schon so eingehend mit dem Thema beschäftigt, dass recht schnell klar war:
Auf eine Finanzierung auf den üblichen Wegen brauchten wir nicht zu hoffen.
Könnt ihr gerne mal ausprobieren!
Da kann das Konzept noch so schlüssig, originell und erfolgversprechend sein, Gastro wird von den Kreditinstituten zu fast 100% NICHT finanziert.
Nun begab es sich aber, dass wir im Zuge unserer beruflichen Karrieren einen kurzen Abschnitt gemeinsam zurückgelegt haben,
einen Abschnitt, der aus Gründen der Diskretion an dieser Stelle nicht näher genannt sein soll, aber zu einem Kontakt führte,
der in fast märchenhafter Art und Weise massgeblich zur Erfüllung des grossen Traums beigetragen hat.
Fortsetzung folgt 😉
Eine wundervolle und schöne Geschichte in der wir auf ein Happy-end hoffen und drücken auch die Daumen dass die aktuelle Situation den jahrelang,liebevoll aufgebauten Traum nicht platzen lässt. Hierbei wünschen wir euch das allerbeste liebste Schlossgeister.